
Knappe Fördermittel müssen dort eingesetzt werden, wo sie den größten Nutzen stiften.
Die bisherige, ineffiziente Förderung können wir uns nicht länger leisten!
Die aktuellen Zahlen zeigen ein eindeutiges Ergebnis: Das vor einem Jahr gestartete Förderprogramm der KfW „Jung kauft Alt“ ist ein Flop! Mit nur 592 Zusagen bei einem Kreditvolumen von rund 70 Millionen Euro bis Ende Juli 2025 wurde das bereitgestellte Budget von 350 Millionen Euro nur ansatzweise in Anspruch genommen.
Schon bei der Einführung des Programms hatten zahlreiche Experten Bedenken geäußert. Das Programm adressiert die falschen Zielgruppen mit Förderbedingungen, die nicht zur Realität passen.
Wir dürfen nicht länger zulassen, dass die ohnehin knappen Fördermittel auf unzählige Programme aufgeteilt werden, die dann kaum jemand in Anspruch nimmt.
Stattdessen müssen wir die KfW-Mittel dort einsetzen, wo der Nutzen am größten ist: beim Neubau, besonders in urbanen Ballungsräumen. Nur so schaffen wir dringend benötigten Wohnraum und stabilisieren die leidgeprüfte Baubranche.
Die neue Bundesregierung hat eine verlässliche und überarbeitete Förderlandschaft versprochen. Jetzt ist es an der Zeit, dieses Versprechen einzulösen. Die Zeit der zersplitterten und ineffizienten Förderpolitik muss endlich vorbei sein. Fördergelder sind gezielt dort einsetzen, wo es sich auch nachhaltig lohnt.
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