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Normung und Bauanwendung
28.10.2025

Update des dena-Gebäudereports 2025

Am 8. Oktober 2025 veröffentlichte die dena ihren Updatebericht zum Gebäudereport 2025 mit aktualisierten Daten zu Gebäudebestand, Wärmeerzeugern, Baustoffen und Baukosten.

Die derzeit schweren Zeiten für die Bauwirtschaft spiegeln sich auch in den aktuellen Daten wieder mit weniger Genehmigungen, sinkenden Fertigstellungen, rückläufigem Absatz bei Fenstern und Dämmmaterialien sowie steigenden Kosten. Bei den Wärmeerzeugern ist die Wärmepumpe mittlerweile klar Nummer 1 im Neubau: Bereits 81 Prozent der neu genehmigten Wohngebäude werden mit ihr ausgestattet. Im Bestand stagnierten die Zahlen jedoch im letzten Jahr.

2024 ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohngebäude im dritten Jahr in Folge gesunken. Auch bei der energetischen Modernisierung setzte sich der Abwärtstrend fort: Der Absatz von Wärmedämmverbundsystemen sinkt seit 2022, der Fenstermarkt schrumpfte von 4,2 Millionen Einheiten im Jahr 2021 auf 2,4 Millionen im Jahr 2024. Parallel dazu stiegen als Teil von inflationsgetriebener allgemeiner Preissteigerung die veranschlagten Baukosten bei Neubauten pro m² Wohnfläche weiter.

In Folge der Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz, allgemeiner Verunsicherung und abwartender Haltung bei Wohnungs- und Hausbesitzenden brach der Heizungsmarkt 2024 stark ein. Es wurden weniger Gasheizungen und Wärmepumpen verkauft. Trotz insgesamt sinkender Verkaufszahlen wächst der Wärmepumpen-Anteil im Neubau deutlich: 69 Prozent bei den 2024 fertiggestellten Wohnungen und bereits 81 Prozent bei genehmigten Bauprojekten für die kommenden Jahre. Gasheizungen verlieren im Neubau rapide an Bedeutung: Bei genehmigten Projekten liegt ihr Anteil bei nur noch 4 Prozent.

Alle Daten des Updatebericht aus September finden Sie auf der Seite der dena:

https://www.dena.de/infocenter/dena-gebaeudereport-2025-updatebericht-september/

 Den Gebäudereport finden Sie hier: