Kalksandstein - nachhaltig
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Kalksandstein ist ein nachhaltiger Baustoff
Geht es um nachhaltiges Bauen, spielt die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden eine immer größere Rolle – und zwar schon in der Planungsphase. Hier geht es – neben der Berücksichtigung von technischen und funktionalen Eigenschaften – vor allem um die detaillierte Betrachtung der jeweiligen Bauprodukte und deren Umweltwirkungen über ihren gesamten Lebenszyklus.
Eine maßgebende Grundlage für die Nachhaltigkeitsbewertung von Bauwerken bildet dabei die Umwelt-Produktdeklaration – Kurzform EPD (nach der englischen Bezeichnung Environmental Product Declaration). EPDs beschreiben die umweltrelevanten Eigenschaften eines bestimmten Produkts und zeigen seine damit einhergehenden Umweltauswirkungen auf.
Die neue EPD für Kalksandstein erschien im Jahr 2021 und ist bis zum Jahr 2026 gültig. Und das Ergebnis stimmt positiv: Während der vergangenen fünf Jahre hat sich die CO2-Bilanz der Kalksandsteinproduktion deutlich verbessert. Gegenüber der Vorläufer-EPD aus dem Jahr 2016 hat sich bei dem viel beachteten Indikator „Global Warming Potential“ (GWP) eine CO2-Einsparung von rund acht Prozent ergeben.
Die neue EPD betrachtet dabei auch die Kreislaufführung von Baustoffen. Dass die Identifizierung unterschiedlicher Recyclingpfade für die (Weiter-)Verwertung von Kalksandstein maßgeblich ist, wird bei rund 2,3 Milliarden Kalksandsteinen (im Zählformat NF) und somit einer Masse von rund acht Millionen Tonnen Kalksandsteinmaterial, die allein 2020 in Deutschland hergestellt wurden, deutlich.